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Kapverden | Boa Vista


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Geographisch ist Boavista die östlichste Insel und liegt am nächsten zum afrikanischen Kontinent. Ihr Klima wird hauptsächlich durch die trockenen und heißen Winde aus der Sahara beeinflusst. Die Insel hat eine Oberfläche von 620 km²; und ist somit die drittgrößte Insel des Archipels. Ihr Relief ist sehr flach und der höchste Punkt, der Pico d’Estancia, liegt lediglich auf 390 m Höhe über dem Meer. Im Norden und im Westen der Insel gibt es überraschende Landschaften. Dort haben sich regelrechte Dünenlandschaften mit Oasen aus Dattelpalmen gebildet, so dass man von einer richtigen Wüstenlandschaft sprechen kann. Die Insel ist von weiten, weißen Sandstränden mit türkisfarbenem Wasser umgeben.

Obwohl sie schon 1460 entdeckt wurde, so wurde sie doch erst im Jahre 1497 von ein paar Hirten, die hier Viehzucht treiben wollten, besiedelt. Ein Jahrhundert später entdeckten die Engländer die Qualität des Salzes, wodurch die Salzgewinnung zur wichtigsten wirtschaftlichen Aktivität wurde. Die Bevölkerung wuchs an und es entstand das kleine Städtchen Provocap Velha. Später, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, wurde Porto Ingles, heute Sal Rei, zur wichtigsten Stadt der Insel. Die ständigen Attacken der Piraten sowie ihre Plünderung und Zerstörung im Jahre 1818 führten zum Bau der Zitadelle Duque de Braganca.

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Die Insel wurde zu einem wichtigen kulturellen Zentrum und 1843 wurde sie Sitz der englisch-portugiesischen Kommission zur Abschaffung der Sklaverei. Die Insel Boavista erlebte eine kurze Zeit des Aufschwungs durch den Export von Salz und Baumwolle, sowie durch den Handel mit Kunsthandwerk, Textilien und Keramik. Dieser Aufschwung dauerte nicht lange und die Insel kehrte zur Subsistenzwirtschaft zurück, die auf Fischerei und Viehwirtschaft basierte. Derzeit ist Boavista dabei, die touristische Infrastruktur auszubauen, um seine herrlichen Strände wirtschaftlich nutzen zu können.

Die ausgedehnten, unberührten Strände mit feinem Sand und kristallklarem Wasser, der unvergleichliche Strand von Santa Monica, die wüstenähnlichen Landschaften mit Dünen und Oasen mit Dattelpalmen, die ausgezeichneten Möglichkeiten für Wassersportler, das ruhige Städtchen Sal Rei und die freundlichen Bewohner. Das Städtchen Sal Rei, die Hauptstadt der Insel Boavista, verdankt ihren Namen dem Salz, das im 19. Jahrhundert exportiert wurde und von Kennern die Kategorie "Royal" erhielt. Von der Saline, die neben dem Dorf lag und dem Sand überlassen wurde, sind kaum noch Spuren zu sehen.

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Bei einem Spaziergang durch die Stadt sieht man noch viele Zeugen aus der Zeit des Wohlstandes, wie zum Beispiel Überreste der Zitadelle Duque de Braganca auf der kleinen Felseninsel im Hafen von Sal Rei. Heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass dieser ruhige Ort so oft von Piraten angegriffen wurde, denn man sieht hier nur kleine Fischerboote, die ruhig ein- und auslaufen und Windsurfer, die auf dem kristallklaren Wasser ihrem Vergnügen nachgehen. Wer gerne spazieren geht, der kann einen interessanten Fußmarsch von ca. 3 Stunden machen, der von Sal Rei in den Süden der Insel und wieder nach Sal Rei zurückführt.

Man geht aus der Stadt heraus, am Strand Praia do Estoril entlang und kommt nach ca. 1 Stunde an den herrlichen Strand von Chaves. Auf dem Weg hat man stets das blaugrüne Meer zur Rechten und weiße Sanddünen zur Linken, die langsam zum Meer hin abfallen. Auf dem Weg von Chaves ins Inselinnere kommt man an einer alten Ziegelfabrik vorbei. Mann kann sie nicht verfehlen, denn ihr Schornstein ragt hoch aus dem Sand heraus. Die nächste Station ist Rabil. Die alte Hauptstadt der Insel ist nur wenige Minuten von der Fabrik entfernt. Beim Ort gibt es eine Art grüne Oase aus Kokos- und Dattelpalmen in einem Bachbett, das meist trocken ist. Jedoch verläuft es auf einer unterirdischen Wasserader.

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Hier wird die gesamte Landschaft nach einem Regen überraschend schnell grün. In Rabil kann man die Kirche des Heiligen Rochus besuchen und eine kleine Keramik-Werkstatt, die auch als Schule fungiert und wo die Objekte noch nach alter, afrikanischer Tradition hergestellt werden. Von Rabil aus kann man entweder direkt nach Sal Rei zurückkehren, und zwar an der Lagune von Rabil vorbei durch ein Gebiet, das dicht mit Dattelpalmen bewachsen ist, oder man kann noch einen kleinen Umweg über Estancia de Baixo machen. Man sieht die Häuser dieses Ortes von Rabil aus. Hinter dem Ort erstreckt sich ein riesiges Dünenfeld mit gewaltigen Dünen, die die vorher gesehenen an Schönheit weit übertreffen.

Der Strand von Curralinho, dieser Strand ist bekannter unter dem Namen Santa Monica, ist einer der schönsten und mit Sicherheit der größte des Archipels. Man muss von Sal Rei aus mit einem Geländewagen über den Monte Santo Antonio fahren, dann fährt man durch das malerische Dörfchen Provoacao Velha. Nach ca. 6 km durch eine steinige und sandige Gegend kommt man an den besagten Strand. Es lohnt sich wirklich, einen Ausflug an diesen Strand zu machen, jedoch sollte man nicht vergessen, Trinken mitzunehmen.

Wenn man die Orte Joao Galego, Fundo das Figueiras und Cabeco do Tarafes besuchen möchte, sollte man einen Wagen mieten, wenn möglich einen Geländewagen oder eine organisierte Inselrundfahrt buchen.

Kopp Tours ist ein Unternehmen der Reisebüro Kopp GmbH