Geographische Lage der Kapverden
Die Geographie der Kapverden
Der Kapverdische Archipel besteht aus 9 bewohnten und 6 unbewohnten Inseln. Mit einer Fläche von 4.033 km² liegen die Kapverdischen Inseln 450 km westlich von der Küste Senegals und 1.500 km südlich der Kanaren im Atlantischen Ozean.
Angesichts ständig drohender Dürren, verwirrt der Name Kapverdische Inseln – Inseln des Grünen Kaps. Vom Namen Rückschlüsse auf eine einst üppige Vegetation zu ziehen, ist fehl am Platz. Der Name wurde, nach der Entdeckung, von der Formulierung ”Inseln hinter dem Grünen Kap” abgeleitet. Das Grüne Kap (im heutigen Senegal) war Jahre zuvor von den Portugiesen an Senegals Küste entdeckt worden – nach den endlosen Sahara-Stränden Marokkos und Mauretaniens die erste grüne Region, die die Seemänner damals sichteten.
Man unterscheidet zwischen den Barlavento Inseln (dem Wind zugekehrte) mit Santo Antao, Sao Vicente, Sao Nicolau, Boa Vista, Sal und den unbewohnten Inseln Santa Lucia, Branco und Razo und den Sotavento Inseln (dem Wind abgekehrt) mit Maio, Santiago, Fogo und Brava. Mit dem Wind ist der vorherrschende Nordostpassat gemeint.
Die höchste Erhebung auf den Kapverden weist der Vulkan Pico de Fogo auf der Insel Fogo mit 2.829 m auf. Damit ist der noch aktive Vulkan die zweithöchste Erhebung im Atlantischen Ozean. Auf Santo Antao ist die höchste Erhebung der Tope de Cora mit 1.979 m, auf Santiago der Pico d`Antonio mit 1.392 m, auf Sao Nicolau der Monte Gordo mit 1.304 m, auf Brava der Monte Fontainha mit 976 m und auf Sao Vicente der Monte Verde mit 750 m während die Inseln Sal, Boa Vista und Maio nur Erhebungen bis 450 m aufweisen. Dies ist zu wenig, um die Passatwinde aufzuhalten und zum Abregnen zu zwingen. Daher sind diese Inseln auch die trockensten des Archipels.