Tag 7: SANTIAGO

Es ist immer wieder eine Wohltat in der Quinta da Montana zu übernachten. Das Abendessen war sehr lecker, und zum Glück hatte ich noch eine Jacke dabei - abends wurde es dann tatsächlich etwas kühler. Der Besitzer kümmert sich vorbildlich um seine Gäste, und hat für jedes Anliegen ein offenes Ohr. Jetzt geht es aber weiter nach Cidade Velha, das früher Ribeira Grande und heutige offiziell Cidade da Ribeira Grande de Santiago heißt. Als erstes kommt man bei dem Forte Real Sao Filipe an, das über der Stadt wacht. Wer möchte kann hier eine Besichtigung machen. Der Eintritt kostet 500 Escudo (ca. 4,60 Euro) und umfasst auch alle umliegenden historischen Bauwerke. Im alten Ortskern von Cidade Velha angekommen sieht mein den Pelourinho (Pranger) und unternimmt einen historischen Stadtrundgang durch die Rua Banana.

Weiterfahrt nach Praia zum Hotel Oasis Atlantico Praiamar, in dem ich mir ein Zimmer mit Meerblick gebucht habe. Das Hotel liegt im Stadtteil Prainha auf einer Halbinsel mit Leuchtturm. Für Gäste die eine Mietwagenrundreise unternehmen möchten hat der Vermieter Mendes & Mendes eine Mietwagen-Zweigstelle im Hotel. Die Firma Hertz ist im Hotel Pestana Tropico stationiert. Speziell für späte Ankünfte in Praia, ist es besser den Mietwagen erst am nächsten Tag zu übernehmen.
Ich checke im Hotel ein, und fahre anschließend zum Plateau von Praia.

Mir ist aufgefallen das in Prainha viel im touristischen Bereich gebaut wird. Geplant ist u.a. eine Hotelanlage die auch die kleine Insel Ilheu de St. Maria mit einschließen soll. Wird vielleicht ein kleines Macau? Auch auf dem Plateau hat sich einiges geändert. Man muss jetzt überall Parktickets ziehen. 2 Std. kosten hier 120 CVE (ca. 1,10 Euro).

Heute Abend bin ich noch einmal auf das Plateau gefahren und war in einer meiner Lieblingsrestaurants, dem Quintal da Musica, essen. Hier treten jeden Abend Amateursänger oder Gruppen auf. Vor ein paar Jahren war es noch ein absoluter Geheimtipp - heute steht es jedem Reiseführer. Heute war es sehr voll, und ich hatte für mich keinen Platz bekommen. Zum Glück durfte ich mich zu einer kleinen Gruppe portugiesischer Geschäftsleute setzen. Das Abendessen war wieder vorzüglich, ich habe mir heute Bacalhau gegönnt.

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